Filmografie

Titel und Inhalte der Zeichenfilme 2004-2009

von Roman Scheidl und Katharina Puschnig

2009

In vino veritas
Der Weise ist nüchtern aus Maß, der Schlaue aus Bosheit. Wer ansonsten ganz den Rausch verabscheut, der hat meistens allen Grund, sich vor ihm in acht zu nehmen.Denn bei einem guten Trunke offenbart sich das Herz allzu schnell,Deshalb sollte man mit Freunden zechen… Heute singen und trinken wir zu den Zeichnungen von Roman Scheidl und Katharina Puschnig.
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Expressionistisches Tagebuch (E.L.Kirchner)
"Als ich im vorigen Jahr ins Davoser Tal kam, war Ernst Ludwig Kirchner eine fast legendäre Figur."
So schreibt Kirchner selbst über sich in sein Davoser Tagebuch. Roman Scheidl und Katharina Puschnig blättern darin. Wie die Visionen eines Traumes ziehen Zeichnungen und Bilder, unheimlich und von einer zwingenden Eindringlichkeit, an uns vorüber.

Acht Schätze
Acht Kostbarkeiten über die reichhaltige Küche Chinas werden im TAMAMU Café serviert. Angefangen mit den Tischsitten aus dem Reich der Mitte, brodeln dreierlei Feuertöpfe mit allerlei verschiedenen Zutaten. Wir erfahren, warum Buddha ein Bad nimmt und hören die Geschichte des klugen Dichters Su Dongpo. Zuletzt ein gezeichnetes Rezept für frittierten Tofu gefällig? Mahlzeit!

Schwarzes Gold
Diesmal folgen wir Roman Scheidl und Katharina Puschnig zu den Tuscheherstellern in die Stadt Nara in Japan. Dort kneten heute noch „schwarze Bäcker“den Russteig und veredeln ihn zu kostbaren Tuschestäbchen, die überall auf der Welt von den Tuschemeistern verwendet werden. Wir wohnen einer Szene zwischen einem Tuschemeister und seinem Schüler bei, in der es darum geht,zu lernen, zwischen hochwertiger und gewöhnlicher Tusche zu unterscheiden.

Sonderbare Sprachfrüchte Teil 2
Unsere Sprache ist ein Baum, der seit Jahrtausenden wächst und reiche, mannigfaltige Früchte trägt. Viele von ihnen erscheinen uns sehr merkwürdig. Oft ist es nur ein altes unscheinbares Wörtchen: Wir untersuchen es und sind überrascht in seinem Ursprung Keime und Triebe zu finden, die anderen uns auch heute vertrauten Wortformen Leben gegeben haben.

Grüsse aus Palermo
Palermo ist nicht Italien. Palermo ist laut, morbid aber quicklebendig.
Katharina Puschnig und Roman Scheidl besuchen die Märkte der Stadt, probieren die Besonderheiten der Sizilianischen Küche und naschen „Frutta di matorana“, bemalte Marzipanfrüchte. Sie steigen hinunter zu den 8000 Mumien ins „Convento dei Cappuccini“ und lachen anschliessend im „Teatro dei pupi“ -dem Marionettentheater- über tapfere Ritter, zierliche Burgfräulein und grauenhafte Ungeheuer. Nachts fällt ein Schuss und unheimliche Schatten huschen durch die engen Gassen.

Haydn für Anfänger
Joseph Haydn - wie hat er ausgesehen, wer war sein Vater, war er von ansehnlicher Gestalt, welches seiner Stücke hat er am meisten geliebt, was tat er im Alter, hatte er Humor und wie ist der gestorben? Diesen Fragen und noch vielen anderen gehen Roman Scheidl und Katharina Puschnig mit Pinsel und Zeichenstift nach.

Sonderbare Sprachfrüchte Teil 1
Unsere Sprache ist ein Baum, der seit Jahrtausenden wächst und reiche, mannigfaltige Früchte trägt. Viele von ihnen erscheinen uns sehr merkwürdig. Oft ist es nur ein altes unscheinbares Wörtchen: Wir untersuchen es und sind überrascht in seinem Ursprung Keime und Triebe zu finden, die anderen uns auch heute vertrauten Wortformen Leben gegeben haben.

Frida Kahlo – Viva la vida
„Viva la vida“ ist ein faszinierender Bilderreigen über Leben und Werk der großen mexikanischen Malerin Frida Kahlo. Zu ihrem hundertsten Geburtstag zeichnen Roman Scheidl und Katharina Puschnig ein Lebensbild voll Poesie und Schmerz. Frida spricht zu uns aus ihren Briefen und Tagebüchern über ihren Unfall, die Liebe zu Diego Rivera, über ihre Reise nach Paris, die Leiden ihres Körpers und die letzten Stunden ihres Lebens im Blauen Haus.

2008

Im Prater blüh’n wieder die Bäume
2. Teil Der Wurstelprater
Heute gehen Katharina Puschnig und Roman Scheidl in den Wiener Wurstelprater Ringelspiel fahren. Sie besuchen die Dame ohne Unterleib, die Zwergenfamilie und die Königin der Nacht. Vom Laufen müde geworden gehen sie in ein typisches Prater Wirtshaus auf ein Brathenderl und ein Bier. Der Abend legt sich sacht über den Prater und die leichten Damen kommen und gehen ihrem Gewerbe nach.

Im Prater blüh’n wieder die Bäume
1.Teil Der historische Prater
Wenn die Kastanienbäume blühen zieht es die beiden Zeichner Roman Scheidl und Katharina Puschnig in den Prater. Zusammen mit Fini einer alten Dame, die im Prater gross geworden ist, durchstreifen sie zeichnend die Geschichte des Praters. Die Feuerwerke und Praterfeste, der Konstantinhügel mit dem Sacher Cafehaus, die elegante Praterstrasse und die geheimnisvollen Silberpappen, alles füllt sich unter den Zeichenstrichen.

Frühstück bei den Eskimos
„Der Eskimo ist nie alleine, wenn er die Einsamkeit zwischen Fels, Meer und Gletscher sucht.“
Während draußen der Schneesturm tobt, lauschen wir den Geschichten von Tagta dem Grossfänger und seinen Abenteuern mit den gefährlichen Tupilaks, die überall im Eismeer lauern.
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Komm süsser Tod
Der Totentanz ist ein Relikt aus jener Zeit, als die Pest in Europa wütete. Ausgewählte Texte in moderner Übersetzung begleiten einen schaurig schönen Reigen von Skeletten, Ständen und Berufen. Reime und Prosa erinnern den Zuseher an seine eigene Endlichkeit. Am Ende spricht Jedermann zu uns…

Der blaue Drachen
Der Drache ist ein unsterbliches Wesen, unsterblich wie die ungezügelte Energie aus der das Leben entspringt, auch das Menschenleben. Roman Scheidl und Katharina Puschnig suchen die Drachen in den Flüssen, in den Wolken und in den Abgründen der Natur und der Menschenherzen.
Wenn man still dasitzt und die Welt betrachtet - ohne Wünsche und ohne Angst - dann zeigen sich die mächtigen Drachen, und manchmal lassen sie sich von uns kraulen.

Die Japanfalle
Im Text von Walter Vogl ziehen Bilder wie im Kaleidoskop vorüber.
Tokio brennt lichterloh, die Götter sitzen am Lagerfeuer und aus den Sake-Automaten
purzeln Karaniche. Wie in einem surrealen Traum fliegen die Bilder, gezeichnet von Roman Scheidl und Katharina Puschnig vorüber und zuletzt bleiben nur: ... „ein roter Fleck auf einem Leintuch, ein wenig Schweißgeruch und ein leeres Buch“.

Auf dem Fluss der Götter
Der Niger, ein Fluss voller Mythen und Geheimnisse .
Michael Oberts Regenzauber dient als literarische Vorlage. Eine Schöpfungsgeschichte vom schwarzen Kontinent steht am Beginn des Beitrages. Dann tauchen Sie mit dem TAMAMU Café zum Gott Faro in den Fluss. Und wussten Sie, dass es eine Hauchseele und ein Doppel gibt? Der Pinsel tanzt mit den Masken Malis und abends in der Dunkelheit zeigt sich Faros Gesicht im Wasser...

Plötzlich in Paris
Roman Scheidl und Katharina Puschnig reisen in die große Bilderstadt Paris, um in Farbbrunnen zu baden und den Geheimnissen der Maler-Paletten auf die Spur zu kommen. Sie besuchen Monet, Delacroix und van Gogh, kaufen Käse und besuchen die Maler in ihren Ateliers am Montparnasse und am Montmartre.

Die Malerfalle
„Es heißt, der vollkommene Maler sei ohne Regeln, was nicht bedeutet, es gibt keine Regeln. Sondern seine Regel ist das Felhen von Regeln, und dies ist die höchste alles Regeln.“
Roman Scheidl und Katharina Puschnig sitzten im tropischen Pflanzendickicht, das paradiesische Schönheit verspricht und auf den zweiten Blick sich als Rachen eines Ungeheuers offenbart. Traumsicher arbeiten sie und wissen sich in Sicherheit, solange der künstlerische Prozess anhält, dabei ignoirieren sie die Fangzähne, die sie wie ein Fangeisen umgeben.
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2007

Unterwegs
Der Tänzer Mathias Brühlmann beginnt seinen Weg langsam und rückwärts schreitend. Er spult sein Leben noch einmal ab. Erinnerungen tauchen auf, seine Gefährtin begegnet ihm und noch einmal erlebt er die Zeit mit ihr. Doch dann verschwinden die Bilder und der Tänzer erwacht wieder alleine.
Roman Scheidl begleitet die beiden mit seinen Live-Zeichnungen. Der New Yorker Gitarist Jimmy Lee komponierte die Musik zu dieser kleinen Liebesgeschichte.

Die Muse des Malers
Ein Problem hat unabhängig vom jeweiligen Stil die Malerei durch Jahrhunderte geprägt. Die Ablehnung durch Zeitgenossen, Not oder Hunger haben die Maler nie so sehr gequält wie ihr Verhältnis zur Muse. Stile wechseln, aber die Begegnung mit der Muse bleibt stets zentrales Ereignis.
Katharina Puschnig, unser Maler, eigentlich eine Malerin, ist natürlich frei erfunden. Stellvertretend für ihre Kollegen steckt sie nun in der Krise und erst die Muse öffnet sie für Neues.

Der Schatten
Die Tänzerin Magda Loitzenbauer tanzt in ihrem Stück mit ihrem eigenen Schatten und durchläuft dabei unendlich viele Metamorphosen. Wie eine Skulptur erscheint sie uns, doch plötzlich wachsen Hände, Fühler, ein Kopf, Tiere werden sichtbar, eine große Maus, ein Vogel, um wieder zum kopflosen Menschen zu schrumpfen. Die Musik stammt von der Gruppe Lokai. Roman Scheidl der Zeichner lässt dazwischen auf der Leinwand seine Wunderblumen erblühen.
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Reise mit Engel nirgendwohin
Ein Mädchen, das mit seinem Engel spricht? Dieser als Bühnenstück adaptierte Text stammt aus dem gleichnamigen Entwicklungsroman der österreichischen Autorin Bernadette Schiefer. Katharina Puschnig spielt den Engel und die 19-jährige Elen in einer Person. Nach dem tödlichen Unfall ihres Vaters ist Elen auf sich alleine gestellt. Ihr Schutzengel weist ihr den Weg, gibt ihr Ratschläge für den Alltag auf der Erde und diskutiert mit ihr über das Leben im Jenseits. Er verschwindet ebenso plötzlich wie er aufgetaucht ist. Die Musik des New Yorker Komponisten Jimmy Lee unterstreicht die Orte und Stimmung auf eindrucksvolle subtile Weise. Roman Scheidl zeichnet akzentuiert mit luftigem Pinselstrich Himmlisches und Irdisches.
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Lieben Sie Brahms?
Das Klavierquintett in f-Moll von Johannes Brahms gibt sein Geheimnis nicht preis. Die Bipolarität von Streichern und Klavier spiegelt sich in den Zeichnungen von Roman Scheidl und Katharina Puschnig wider. Kunstvoll fließt der erste Satz, das Allegro non troppo, über in die Abendstimmung des Gedichts „Elis“ von Georg Trakl.

Tee-Geschichten
Beim Teetrinken erzählen Roman Scheidl und Katharina Puschnig von Teemeistern, den Teegeräten und der Stille, die in den versteckt liegenden Teehäusern der japanischen Gärten herrscht. Zusammen besuchen sie Kakuzo Okakura in seinem Teehaus in Izura an der Ostküste Japans und zeichnen dabei Geschichten über die Kunst, Tee zu trinken.

Zu Besuch bei Klimt
Waren sie schon mal in Gustav Klimts letztem Atelier in Wien Hietzing? Ein ruhiger Ort mit Blumen und alten Bäumen, an dem die Zeit still zu stehen scheint. Roman Scheidl und Katharina Puschnig besuchen das Atelier und treffen dort den Tänzer Mathias Brühlmann. Sie zeichnen zu einem Text, den der Japaner Kijiro Otha vor fast 100 Jahren aus Venedig kommend über seinen Besuch bei Klimt geschrieben hat.

Traumpfade nach Chatwin
Kennen Sie das wirkliche, das alte Australien? Wissen sie etwas über die Traumpfade der Aborigines? Roman Scheidl und Katharina Puschnig folgen den Spuren von Bruce Chatwin zu den Ahnen der Honigameisen, zum heiligen Berg Uluru und sie zeichnen und erzählen von den Tschuringas, den Seelen der Aborigines, warum der Emu nicht fliegen kann und wer die australische Katze, genannt Tjilpa, eigentlich ist. Wo immer Menschen gegangen sind, hinterließen sie die Spur eines Liedes, und wer genau hinsieht und hinhört, vernimmt bis heute noch seine Melodie.

Der Tuschemeister
Ein Tuschemeister und sein Schüler unterhalten sich über die großen und die kleinen Dinge im Leben; über die Art, wie die Hand des Malers den Pinsel führt und wie sie die hunderttausend Formen zu Papier bringt, die das Auge und die Seele getrunken haben. Zum Musikstück „Augen zu” von Jimmy Lee und Dieter Strehly entführt uns der Maler im Tusche-Boot ins Land der Ruhe und der Harmonie.

2006

Tee in der Sahara
In einer Bar in Marokko treffen sich die Männer, um von den Frauen zu träumen. Langsam beginnen die Eindrücke zu verschwimmen und eine Erzählerin beginnt mit der Geschichte von Aisha und ihren beiden Freundinnen, die auszogen, um in der Wüste Tee zu trinken.

Mexikanische Legende
Ein uraltes Wesen aus dem Dschungel Mexikos hat die Gabe, in Tiere und Menschen zu schlüpfen, um die Welt der Gefühle zu erkunden. Als es aber in die Körper zweier Liebenden schlüpft, wird sein Abenteuer zum Verhängnis.

Tomate muss sein
„Die Liebe der Österreicher zur Tomate ist grenzenlos“, schreibt Alexander Bachl in seinem Text über das beliebte Saisongemüse. Roman Scheidl und Katharina Puschnig zeichnen den Weg des Urparadeisers „tomatl“ aus den Anden Südamerikas nach, der zum pomo d´oro der Italiener, zum pomme d’amour der Franzosen und schließlich zum Paradies- und Liebesapfel der Deutschen wurde.

Der Garten
Im Text von Wolfgang Hermann wird die Kindheit wie ein Kübel über die Schauspielerin gestülpt und langsam rinnt die Erinnerung an die Erlebnisse im Elternhaus an ihr herab. Zum Untier verwandelt lebt sie zwischen Garten und Teich auf der Suche nach Wärme und Geborgenheit. Katharina Puschnig spielt die Szene aus dem TAMAMU Café und Roman Scheidl zeichnet in seiner unverwechselbaren Weise das Bühnenbild live dazu.

Die Muse des Malers
Ein Problem hat unabhängig vom jeweiligen Stil die Malerei durch Jahrhunderte geprägt. Die Ablehnung durch Zeitgenossen, Not oder Hunger haben die Maler nie so sehr gequält wie ihr Verhältnis zur Muse. Stile wechseln, aber die Begegnung mit der Muse bleibt stets zentrales Ereignis.
Katharina Puschnig, unser Maler, eigentlich eine Malerin, ist natürlich frei erfunden. Stellvertretend für ihre Kollegen steckt sie nun in der Krise und erst die Muse öffnet sie für Neues.

Stille Tage in Paris
Die Stadt der Liebenden und der Revolution. Mit Texten von Wolfgang Hermann führen uns Roman Scheidl und Katharina Puschnig durch ein Paris der Hinterhöfe und Häuserschluchten, bis hinunter zu den Malern an der Seine. Dort übernimmt Axel Corti die Führung. Er kauft sich ein Buch über gute Sitten und im Nu sind wir im Paris des 18. Jahrhunderts gelandet. Die Worte und Zeichnungen verschmelzen zu einer Liebeserklärung an Paris.

Running Sushi
Was Roman Scheidl und Katharina Puschnig in „Running Sushi“ zeichnen, geht alles viel zu schnell. Man kann kaum sehen, was sich in den vielen Ess-Schälchen befindet, die vorüberziehen. Doch plötzlich scheint die Zeit still zu stehen. Ein Wanderer bricht auf in eine Welt, die trotz des stetigen Wandels der zehntausend Dinge in sich ruht. Die Zeichenfolge entstand nach den Kompositionen „Ja! Panisch!“ und „Far East – Far Out“ von Annette Giesriegl und Franz Schmuck vom Vocal Chordestra.
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In einem japanischen Garten
Wer gerät nicht ins Meditieren in den Tempelgärten Japans? Roman Scheidl und Katharina Puschnig streifen durch solch einen Garten auf der Suche nach Insekten. Langsam senkt sich zum leisen Ton einer Bambusflöte und zu den Klängen eines Streichquartetts, komponiert von Kyoko Abe, der Abend herab.

Kennen Sie Freud?
Wer Dr. Sigmund Freud beim Träumen zuschauen oder aber die geheimsten Gedanken des Gelehrten lesen will, der sollte sich Zeit nehmen für das Urlicht in der Psychoanalyse. Unter der Führung von Amor, dem Spross von Venus und Mars, begleiten wir Roman Scheidl und Katharina Puschnig durch das unbewusste Bilder-Labyrinth des berühmten Wiener Professors.

Mozart-Karussell
Ob auf Reisen in der Postkutsche, ob im großen Festsaal bei Kerzenlicht, zusammen mit Mozart ist es immer ein Vergnügen. Wenn auch sehr deftig und manchmal auch schweinisch, so begegnet uns in den Briefen der „Wolferl“ als Schalk und Possenreißer. Roman Scheidl und Katharina Puschnig begleiten uns mit Zeichenstift und Pinsel in heiterer Vergnüglichkeit.

2005

Tode
Katharina Puschnig macht uns mit rauchenden, Einrad fahrenden und vielen anderen kuriosen Toden bekannt. Nach einem Text von Wolfgang Hermann erfahren wir, dass die Toten wie unsere Freunde ständig um uns sind.

Point of Balance und Der Traum des Teilchens
Zwei Parabeln über das Leben und den Wunsch, die Bedeutung unserer Existenz auf Erden und die großen Zusammenhänge im Universum nicht zu vergessen.
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Rotes Objekt II
Die blaue Türe öffnet sich und die Tänzerin Magda Loitzenbauer tritt ins Leben. Schon wird sie hin und hergerissen zwischen Gut und Böse, Spaß und Frust, Lachen und Weinen. Wie im Rausch fliegt das Leben an ihr vorbei. Dem Netz der Verhältnisse entronnen findet sie schließlich ihre Balance wieder.
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Rotes Objekt I
2005 war das Japanjahr der Europäischen Union. Sechs Wochen spielte das TAMAMU Ensemble in Japan auf einer Gastspielreise zusammen mit japanischen Künstlern in Tokio, Nango, Kyoto, Noda und auf der Expo 2005, der Weltausstellung in Aichi. Als eine Art Verbeugung entstand das „Rote Objekt“, in dem die japanische Flagge zum Ausgangspunkt des Bühnengeschehens wird. Zur Live-Lichtzeichnung von Roman Scheidl tritt der japanische Tänzer Hideo Arai seine poetische Reise zur aufgehenden roten Sonne Nippons an.

Kunst und Mode
Es ist einerlei, wie oft wir die Kleider wechseln, wir bleiben doch stets die Selben. Im TAMAMU Café treffen wir Erich Kästner, begleiten Roman Scheidl und seine Live-Lichtzeichnung in eine Schneiderei und erleben, wie die Mode im Tanz immer wieder ihr Outfit wechselt.

Fuji
Dem heiligen Berg Japans wird hier mit Gesang, Tanz und Zeichnung und der Musik von Kyoko Abe ein einmaliges Denkmal gesetzt. Der Tänzer Hideo Arai nimmt uns mit auf seine Reise vom winterlichen Berg bis zum Ausbruch der roten Lava.
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Point of Balance und Der Traum des Teilchens
Zwei Parabeln über das Leben und den Wunsch, die Bedeutung unserer Existenz auf Erden und die großen Zusammenhänge im Universum nicht zu vergessen.
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Träume
Oft findet man sich in den Träumen nicht zurecht. Erst zappelt man wie in einem Spinnennetz und kommt nicht mehr los, dann wieder scheint alles wie im Leben zu sein. In den beiden Träumen von TAMAMU wird erst die Tänzerin durch Seile und Fäden gefangen, dann erzählt der Schauspieler Klaus Fischer einen surrealen Traum von Karl Valentin. Roman Scheidl und Katharina Puschnig zeichnen dazu.

Butterfly
Eine Frühsommernacht. Das rote Stockerl ist wie ein Kokon, dem ein Schmetterling entschlüpft. Langsam verwandelt sich die Tänzerin zu einem freien und schwebenden Wesen. Bald gesellt sich ein japanischer Nachtfalter zu ihr. Gemeinsam verbringen sie die Nacht im Glanz des Vollmonds. Eine lyrische Tanz-Episode aus dem TAMAMU Café.

Haiku
So nennt man eine siebzehnsilbige Gedichtform aus Japan, die vom Dichter Basho zum ersten Mal im 17. Jahrhundert verwendet wurde. Im Tanzstück von Bettina Nisoli begleiten wir den Wanderpoeten durch Träume und Erlebnisse. Nach buddhistischer Tradition ist der ständige Wechsel der Orte und Menschen notwendig, um das Flüchtige als Wesen allen Lebens zu begreifen.


2004 - Zwölf 10-Minuten Zeichenfilme

zu Texten von Axel Cortis "SCHALLDÄMPFER"


45-Minuten-Filme

- TAMAMU CAFÉ VOL. II im Radiokulturhaus Wien, ein Film von Florian Michel und Gerald Frey. 2007

- TAMAMU CAFÉ, Dokumentarfilm zum gleichnamigen Theaterabend im Theater Gruppe 80, Wien: Florian Michel, Kamera: Gerald Frey, Florian Michel. 2004

- MULTIMEDIAMALER ROMAN SCHEIDL, Film mit Tanztheater- und Performanceausschnitten der TAMAMU-Produktionen 1988–2001, Bayern Alpha ORF. Gestaltung: Martin Adel, Kamera: Gerald Frey, Ton: Alexander Rupf, Schnitt: Barbara Heraut, Produktion: Heinz Eigner, Redaktion: Julius Kratky, Gesamtleitung: Wolfgang Lorenz. 2002

- Der TANZENDE PINSEL, Film von Roman Scheidl und Raphael Barth (Kamera).1998



Point of balance

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